Wohlbefinden und Ausgeglichenheit schenken
Viele Frauen entscheiden sich in der schönsten und heikelsten Zeit ihres Lebens für einen Besuch bei einem*r Osteopathen*in. Denn während der neun Monate einer Schwangerschaft durchläuft der Körper einer Frau viele Veränderungen. Die Osteopathie hilft, diese wunderbare Zeit optimal zu erleben, indem sie der werdenden Mutter Wohlbefinden und Ausgeglichenheit schenkt. Auf diese Weise ermöglicht sie der Frau, ihre Schwangerschaft in Gelassenheit zu erleben, ohne lästige Beschwerden wie Blähungen, Sodbrennen oder Rückenschmerzen.
Die Osteopathie ist eine sichere Therapie ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel und verwendet sanfte Manipulationen.
Wie verändert sich der Körper während der Schwangerschaft?
Schon in den ersten Wochen nach der Befruchtung passen sich Wirbelsäule und Körperhaltung der Frau an das vergrösserte Volumen der Gebärmutter an. Die Hormonwerte verändern sich, was zu einer Entspannung von Bändern, Muskeln und Gelenken führt. Dies geschieht, damit das Baby seinen Platz im Körper der Mutter finden kann.
Im Laufe der neun Monate verlagert sich der Schwerpunkt allmählich immer weiter nach vorne und die Krümmungen der Wirbelsäule werden ausgeprägter, besonders im Lendenbereich. Daher muss sich die Wirbelsäule an alle Veränderungen anpassen können.
Im dritten Trimester sinkt das Baby ins Becken ab und kann das lumbosakrale Nervengeflecht zusammendrücken, was ein Kribbeln in den unteren Gliedmassen verursachen kann.
Welche Schwangerschaftsbeschwerden können gut mit Osteopathie behandelt werden?
- Verbesserung der Beweglichkeit und Ausgleich von Verspannungen der Wirbelsäule und des Beckens
- Behandlung und Vorbeugung von Schmerzen der Wirbelsäule, des Beckens, des Steissbeins, des Schambeins oder der Gliedmassen
- Verbesserung des Flüssigkeitsabflusses und damit der Schwellungen in den unteren und oberen Gliedmassen
Autorin: Elisa Ghidossi
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